we.confer 2016

Wie war das BarCamp „Offene Gesellschaft“?

Eine Zusammenfassung

Egal über welches Thema man spricht, jeder wird bedingt durch seine Herkunft, seine Art, seinen kulturellen Hintergrund, etc. eine andere Perspektive zur „Offenen Gesellschaft“ einnehmen und eine andere Meinung vertreten. Die Realität ist vielschichtig, aber diese Vielschichtigkeit muss uns keine Angst machen. In ihr verbirgt sich ein großes Potenzial, das wir als Chance nutzen können.

we.confer
Eva bei we.confer
Foto: Walter Wetzler

Zwei Tage zum Thema „Offene Gesellschaft“, zwei Tage Inputs, Experimentieren, Diskutieren, zwei Tage für Engagement und Vielfalt. Von Freitagabend bis Samstagabend tauschten sich Interessierte beim „we.confer“ (dt. „Wir beratschlagen“), welches vom 23. bis 24.09.2016 unter der Leitung von youngcaritas Deutschland und youngcaritas Berlin veranstaltet wurde, über das Thema „Offene Gesellschaft“ aus.

Freitag

Am Freitagabend gab es drei Vorträge, welche alle komplett unterschiedlich waren – von der Art vorzutragen, der Stimmung, die damit kreiert wurde und den inhaltlichen Schwerpunkten. Mona Jas machte den Anfang. Sie ist Künstlerin, Honorarprofessorin für Theorie und Geschichte an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin und Initiatorin eines Kulturprojekts für und mit geflüchteten Menschen.

Der zweite Speaker war Ansgar Drücker. Er ist Geschäftsführer beim Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V., welches Jugendverbände bei Fragen rund um die Thematik Antirassismus berät.

Die letzte Input-Geberin in der Runde war schließlich Fatuma Musa. Sie ist Aktivistin für Frauenrechte und Newcomer, beschäftigt sich also mit Themen rund um Frauen, Geflüchtete, Neuankömmlinge und Integration. Obwohl sie die letzte Speakerin in der Runde war, hatte sie sofort alle Aufmerksamkeit auf ihrer Seite. Nicht nur aufgrund der enormen Energie, mit der sie auftrat, sondern auch, weil sie uns mit ihrem „kaputten“ Deutsch direkt zum Lachen brachte.

Alle Vorträge waren auf ihre Art einzigartig und toll. Und gerade die Verschiedenheit passt perfekt zum Thema des „we.confer“. Das ist doch schon ein Stück weit offene Gesellschaft, oder nicht? Verschiedene Menschen mit unterschiedlichem kulturellen und privaten Hintergrund werden gehört und tragen etwas zur Gesellschaft bei.

Erste Rund am Samstag morgen Foto: Walter Wetzler
Erste Austausch-Runde am Samstag morgen
Foto: Walter Wetzler

Samstag

Für den Samstag haben Doris Wietfeldt als interkulturelle Prozessbegleiterin und der Experience Designer Johannes Tolk sich im Vorhinein Gedanken gemacht und hatten sich ein Konzept und Programm überlegt. Dieses war allerdings inhaltlich relativ offen. Das heißt, die beiden haben sich an dem, was konkret passiert, orientiert und dann mit uns gemeinsam die Inhalte entwickelt und gewisse Anstöße gegeben.

Wer mehr über das we.confer lesen möchte, findet auf diesen Seiten eine Reihe von Beiträgen und natürlich Infos auf youngcaritas.de.

Eva Linz
Praktikantin bei youngcaritas Deutschland

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