#savinghumanity

Immer noch fliehen Menschen aus Krisengebieten und immer noch sterben dabei viele im Mittelmeer. Es ist dem unermüdlichen Einsatz privater Organisationen zu verdanken, dass auch viele vor dem Ertrinken gerettet werden können. Statt sich für diese Hilfe zu bedanken, werden Retter*innen häufig mit Vorwürfen konfrontiert: Sie machten mit ihrem Einsatz die Fluchtroute übers Meer attraktiver oder sie arbeiteten sogar mit Schleppern zusammen.

Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, steht der YoungCaritas in Europe-Day am 06.10.2017 unter dem Motto #savinghumanity. Mit Aktionen und auf Social Media-Kanälen soll so ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden – mit den zahlreichen Helfer*innen, die täglich Menschenleben retten.

Share the Journey

Aber auch die fliehenden Menschen selbst erfahren häufig wenig Solidarität. Die internationale Caritas-Kampagne „Share the Journey“ hat deshalb zum Ziel, mehr Bewusstsein und Empathie für die Situation von Geflüchteten zu schaffen. Denn Armut und Not zwingen viele ins Ungewisse aufzubrechen. Auf den Stationen ihrer Reise werden sie von der Caritas begleitet, die mit „Share the Journey“ Begegnung fördern möchte.

Papst Franziskus macht in einer Vorankündigung deutlich, dass die Zukunft aus Begegnungen zwischen Menschen besteht, die „den anderen im ,Du‘ und die sich selbst als Teil von ,Uns‘ erkennen.“

Wir haben Bock auf Wa(h)l!

Ein Wal in der Innenstadt? Der gehört doch ins Wasser! Das dachten sicher manche Passant*innen, die in den letzten Wochen in Stuttgart unterwegs waren.

Denn dort hat sich youngcaritas Stuttgart an der Aktion „Bock auf Wahl“ beteiligt: Mit Witz, Fantasie und guten Argumenten will die Initiative eine höhere Wahlbeteiligung in Stuttgart erreichen. Nur so sind repräsentative Ergebnisse möglich und extreme Positionen haben weniger Gewicht.

Trotz Regen freute sich youngcaritas Stuttgart bei der Aktion beteiligt gewesen zu sein – denn gute Gespräche und Spaß gab es trotzdem.

 

 

 

 

 

 

Aber nicht nur in Stuttgart gab es Bock-auf-Wahl-Aktionen!

In Ulm kamen nach einem langen Tag nicht nur jede Menge bedruckte Taschen heraus, sondern auch viele Anregungen, Diskussionen und Begegnungen. Einige Bilder davon gibt es auf Instagram bei youngcaritas Ulm.

youngcaritas Unterfranken und Würzburg haben ebenfalls erfolgreiche Bock-auf-Wahl-Aktionen gestartet, ob in der Schule oder der Fachakademie – nicht zuletzt dank Walter, dem Wal und seinem kuscheligen Helfer. Noch mehr Bilder findest Ihr auf der Facebookseite von youngcaritas Unterfranken.

 

Alle Informationen zu „Bock auf Wahl“ gibt es auf der Homepage bockaufwahl.org und auf Facebook.

Unterwegs vor der Wahl

re:sponsive

Der Tag der Bundestagswahl rückt näher,  am 24.09. ist es so weit. Öffentliche Auftritte, Plakate, Talkshows – im Fokus der Aufmerksamkeit stehen die Politiker*innen. Logisch, denn sie können etwas verändern. Was ist aber, wenn ich mit den Veränderungen unzufrieden bin? Oder sich überhaupt nichts ändert? Viele Menschen haben das Gefühl selbst im Grunde nichts bewirken zu können. Ist das wirklich so? Raúl Krauthausen geht in einer Folge des Webvideo-Projektes re:sponsive der Frage nach, wie politische Veränderung eigentlich funktioniert.

 

 

Insgesamt acht Wochen tourt Raúl durch Deutschland, immer mit dabei die Fragen und Themen der Community. Jeden Mittwoch um 15 Uhr gibt es dann eine neue Folge auf Facebook und YouTube.

 

Bus der Begegnungen

Wie Raúl ist auch der Bus der Begegnungen unterwegs durch Deutschland. Eine Gruppe engagierter Menschen will wieder eine der wichtigsten Voraussetzung für politische Veränderung schaffen: Dialog. Denn wer sich ungehört und unverstanden fühlt, zieht sich in seine soziale „Bubble“ zurück. Das soll der Bus der Begegnungen ändern:  Andere Lebenswelten kennenlernen, zuhören und sich auf Augenhöhe austauschen will sich die Gruppe auf ihrer Reise mit der Linie 94. Unterwegs sind sie vom 4.9.-17.9.2017 und machen Halt in verschiedenen kleinen Städten.

Alle Informationen zur Aktion gibt es auf der Website bus-der-begegnungen.de, Eindrücke und das Videotagebuch findet ihr auf Facebook.

10 Regeln für die gute Debatte

Debatte

Wenn Menschen mit unterschiedlichen Meinungen aufeinandertreffen, können politische Diskussionen sehr produktive Ergebnisse haben. Im schlimmsten Fall wird die Debatte aber zu hitzig – und niemand hat etwas davon.

Dass es nicht zur Eskalation kommt, ist aber weder Zufall noch Schicksal. Zwei Argumentationstrainer*innen haben für die ZEIT 10 ganz konkrete Regeln für eine gute Diskussion aufgestellt, z.B. solltest Du möglichst offene Fragen stellen und beim Thema bleiben.

Was Du noch beachten kannst und was zum Beispiel das Prinzip des Wohlwollens ist, erfährst Du im Artikel 10 Regeln für die gute Debatte.