Flüchtlinge mitnehmen

Flüchtlinge mitnehmen

Du hast ein Ticket für öffentliche Verkehrsmittel und kannst zu bestimmten Zeiten weitere Personen mitnehmen? Dann lass doch Flüchtlinge auf deinem Ticket mitfahren! Das Projekt Flüchtlinge mitnehmen soll Geflüchteten mehr Mobilität ermöglichen – denn wer flexibel ist, kann eine neue Stadt kennenlernen und Kontakte knüpfen.

Wie kann ich mitmachen?

Bei dem Projekt kann jeder mitmachen, der ein Ticket hat, mit dem er zu bestimmten Zeiten eine weitere Person kostenfrei mitnehmen kann, wie zum Beispiel bei den Semestertickets der Studierenden in NRW.

Man trägt einfach den blauen Button und gibt sich so an Bahnhöfen, Bushaltestellen und so weiter für Geflüchtete zu erkennen. Aktuell bekommt man den Button in Duisburg, Essen, Bochum und Köln.

Wenn du Interesse an dem Projekt hast, schau doch mal auf der Website fluechtlinge-mitnehmen.de vorbei.

Kostenlose Online-Hilfen für Flüchtlinge

Im Web und als App fürs Smartphone: Geflüchtete und Helfer*innen finden online auf der Caritas-Homepage viele praktische Tools und Webseiten, die den Start in Deutschland erleichtern. Dort wird eine Auswahl der kostenlosen Angebote vorgestellt und erklärt, für welchen Zweck sie sich eignen.

Hier gelangt ihr zur Übersicht der Online-Hilfen: Caritas-Homepage

Spiel: Mein lieber, lieber Nachbar

Die Gruppe sitzt im Stuhlkreis. Eine Spielerin* hat keinen Stuhl. Sie nominiert eine beliebige Mitspielerin. Diese behauptet nun eine Gemeinsamkeit mit ihrer linken oder rechten Nachbarin zu haben (Beispiel: Wir hören gerne Rockmusik). Die Nachbarin stimmt der Behauptung zu oder lehnt sie ab. Stimmt die Behauptung, muss die Nachbarin aufstehen; stimmt sie nicht, diejenige, die die Behauptung in den Raum gestellt hat. Zudem müssen nun alle Mitspielerinnen aufstehen, die der Behauptung ebenfalls zustimmen. Zusammen mit der Spielerin in der Mitte, die ohne Platz war, müssen alle miteinander die Plätze tauschen bzw. einen Platz finden. Wer keinen Platz mehr bekommt, muss in die Mitte.

Anregungen zur Reflexion

Wie kommen fremde Menschen miteinander in Kontakt? Wie finden sich Gruppen? Nach welchen Kriterien haben die Spielerinnen in der Mitte Gemeinsamkeiten behauptet? Bei welchen Behauptungen gab es viel, bei welchen wenig Bewegung im Spiel und wie war das Gefühl für die Spielerinnen, mit vielen bzw. wenigen Mitspielerinnen die Plätze zu tauschen?

 

*Aus Gründen der Lesbarkeit wird die weibliche Form verwendet. Andere Geschlechter sind ebenfalls gemeint.