Spiel: Mein lieber, lieber Nachbar

Die Gruppe sitzt im Stuhlkreis. Eine Spielerin* hat keinen Stuhl. Sie nominiert eine beliebige Mitspielerin. Diese behauptet nun eine Gemeinsamkeit mit ihrer linken oder rechten Nachbarin zu haben (Beispiel: Wir hören gerne Rockmusik). Die Nachbarin stimmt der Behauptung zu oder lehnt sie ab. Stimmt die Behauptung, muss die Nachbarin aufstehen; stimmt sie nicht, diejenige, die die Behauptung in den Raum gestellt hat. Zudem müssen nun alle Mitspielerinnen aufstehen, die der Behauptung ebenfalls zustimmen. Zusammen mit der Spielerin in der Mitte, die ohne Platz war, müssen alle miteinander die Plätze tauschen bzw. einen Platz finden. Wer keinen Platz mehr bekommt, muss in die Mitte.

Anregungen zur Reflexion

Wie kommen fremde Menschen miteinander in Kontakt? Wie finden sich Gruppen? Nach welchen Kriterien haben die Spielerinnen in der Mitte Gemeinsamkeiten behauptet? Bei welchen Behauptungen gab es viel, bei welchen wenig Bewegung im Spiel und wie war das Gefühl für die Spielerinnen, mit vielen bzw. wenigen Mitspielerinnen die Plätze zu tauschen?

 

*Aus Gründen der Lesbarkeit wird die weibliche Form verwendet. Andere Geschlechter sind ebenfalls gemeint.

Spiel: Gleich und trotzdem anders

Zu Beginn verteilt sich die Gruppe im Raum und alle Spielerinnen* laufen quer durcheinander. Auf ein Kommando hin bleiben alle stehen. Die beiden Spielerinnen, die sich nun am nächsten stehen, bilden ein Paar. Ihre Aufgabe ist es, eine Gemeinsamkeit und einen Unterschied zueinander zu finden. Diese schreibt jede Spielerin für sich auf einen eigenen Zettel. Haben alle Paare ihre Aufgabe erfüllt, gehen sie nun als Zweierpaare gemeinsam durch den Raum. Auf ein Kommando hin bleiben alle Zweierpaare stehen und kommen mit dem am nächsten stehenden Zweierpaar zusammen, sodass nun diese vier Mitspielerinnen eine Gemeinsamkeit und einen Unterschied finden müssen. Erneut schreibt sich jede Spielerin diese auf ihren eigenen Zettel. Danach gehen alle gemeinsam als Viererpaar durch den Raum usw. Gemeinsamkeiten und Unterschiede dürfen sich dabei nicht wiederholen! Dieser Vorgang wird so oft durchgeführt bis schließlich die ganze Gruppe eine Gemeinsamkeit und einen Unterschied findet.

Anregung zur Reflexion

Nach dem Spiel können die entstandenen Listen der Spielerinnen per Aushang präsentiert werden. Dadurch vollziehen alle Spielerinnen nach, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die Mitspielerinnen gefunden haben und wie sie Schritt für Schritt zu diesen gekommen sind. Worin unterscheidet sich meine Liste zu anderen, worin ähnelt sie sich? Welche Differenzen gibt es beim Finden von Gemeinsamkeiten und Unterschieden bei kleinen und großen Gruppen? Wann war es schwierig oder leicht diese zu finden?

 

*Aus Gründen der Lesbarkeit wird die weibliche Form verwendet. Andere Geschlechter sind ebenfalls gemeint.

Spiel: Bauchgefühl

Jede Spielerin* schreibt ihr Lieblingsgericht sowie zwei weitere Speisen auf ein Blatt Papier. Dieses Blatt klebt sich die Spielerin auf den Rücken. Dann bewegen sich alle frei im Raum. Dabei machen alle Spielerinnen untereinander jeweils einen Strich bei dem Essen, von welchem sie denken, dass es sich dabei um die Lieblingsspeise der Mitspielerin handelt. Am Ende präsentiert jeder Spielerin die Auswertung seines Blattes und verrät ihr tatsächliches Lieblingsgericht.

Anregung zur Reflexion

Essen ist ein zentraler Mittelpunkt aller Kulturen. Und wie die Kulturen selbst, hat sich auch das Essen globalisiert. Aus welchen Gründen also nehmen wir an, wer welche Lieblingsspeise hat? Bei wem ist die Auswertung überraschend und bei wem gibt es ein eindeutiges Ergebnis? Gibt es gemeinsame Lieblingsgerichte oder unterscheiden sich die Vorlieben der Spielerinnen sehr?

 

*Aus Gründen der Lesbarkeit wird die weibliche Form verwendet. Andere Geschlechter sind ebenfalls gemeint.

Eine bunte Rallye

bunte Rallye

Bei der bunten Rallye am 22.09.2016 erkundeten die Schüler*innen des Heriburg-Gymnasiums und des St. Pius-Gymnasiums in zusammengewürfelten Gruppen mit geflüchteten Jugendlichen die Coesfelder Innenstadt.

Ziel dieser Aktion der youngcaritas im Kreis Coesfeld war es, geflüchtete Jugendliche mit hier lebenden und integrierten jungen Menschen zusammenzubringen. Strahlender Sonnenschein und  viel Spaß machten die Aktion zu einem großen Erfolg. Die Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft arbeiteten sehr gut zusammen und kamen dabei auch über ihre Sprache und  Kultur ins Gespräch. Eine ähnliche Aktion ist dieses Jahr noch in Dülmen geplant und soll auch an anderen Orten stattfinden.

Mehr Infos zu youngcaritas im Kreis Coesfeld gibt es hier: youngcaritas Coesfeld