#savinghumanity

Immer noch fliehen Menschen aus Krisengebieten und immer noch sterben dabei viele im Mittelmeer. Es ist dem unermüdlichen Einsatz privater Organisationen zu verdanken, dass auch viele vor dem Ertrinken gerettet werden können. Statt sich für diese Hilfe zu bedanken, werden Retter*innen häufig mit Vorwürfen konfrontiert: Sie machten mit ihrem Einsatz die Fluchtroute übers Meer attraktiver oder sie arbeiteten sogar mit Schleppern zusammen.

Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, steht der YoungCaritas in Europe-Day am 06.10.2017 unter dem Motto #savinghumanity. Mit Aktionen und auf Social Media-Kanälen soll so ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden – mit den zahlreichen Helfer*innen, die täglich Menschenleben retten.

Share the Journey

Aber auch die fliehenden Menschen selbst erfahren häufig wenig Solidarität. Die internationale Caritas-Kampagne „Share the Journey“ hat deshalb zum Ziel, mehr Bewusstsein und Empathie für die Situation von Geflüchteten zu schaffen. Denn Armut und Not zwingen viele ins Ungewisse aufzubrechen. Auf den Stationen ihrer Reise werden sie von der Caritas begleitet, die mit „Share the Journey“ Begegnung fördern möchte.

Papst Franziskus macht in einer Vorankündigung deutlich, dass die Zukunft aus Begegnungen zwischen Menschen besteht, die „den anderen im ,Du‘ und die sich selbst als Teil von ,Uns‘ erkennen.“

Unterwegs vor der Wahl

re:sponsive

Der Tag der Bundestagswahl rückt näher,  am 24.09. ist es so weit. Öffentliche Auftritte, Plakate, Talkshows – im Fokus der Aufmerksamkeit stehen die Politiker*innen. Logisch, denn sie können etwas verändern. Was ist aber, wenn ich mit den Veränderungen unzufrieden bin? Oder sich überhaupt nichts ändert? Viele Menschen haben das Gefühl selbst im Grunde nichts bewirken zu können. Ist das wirklich so? Raúl Krauthausen geht in einer Folge des Webvideo-Projektes re:sponsive der Frage nach, wie politische Veränderung eigentlich funktioniert.

 

 

Insgesamt acht Wochen tourt Raúl durch Deutschland, immer mit dabei die Fragen und Themen der Community. Jeden Mittwoch um 15 Uhr gibt es dann eine neue Folge auf Facebook und YouTube.

 

Bus der Begegnungen

Wie Raúl ist auch der Bus der Begegnungen unterwegs durch Deutschland. Eine Gruppe engagierter Menschen will wieder eine der wichtigsten Voraussetzung für politische Veränderung schaffen: Dialog. Denn wer sich ungehört und unverstanden fühlt, zieht sich in seine soziale „Bubble“ zurück. Das soll der Bus der Begegnungen ändern:  Andere Lebenswelten kennenlernen, zuhören und sich auf Augenhöhe austauschen will sich die Gruppe auf ihrer Reise mit der Linie 94. Unterwegs sind sie vom 4.9.-17.9.2017 und machen Halt in verschiedenen kleinen Städten.

Alle Informationen zur Aktion gibt es auf der Website bus-der-begegnungen.de, Eindrücke und das Videotagebuch findet ihr auf Facebook.