Die Mehrzahl von Heimat

Zusammen mit einer Gruppe Jugendlicher mit Fluchterfahrung hat sich youngcaritas Frankfurt bei einem Filmprojekt gefragt: Gibt es eine Mehrzahl von Heimat? Entstanden sind ein Film und ein Arbeitsheft mit Methoden, Informationen und Aktionsvorschlägen, das dieser Frage auf den Grund geht.

Was macht den deutschen Begriff „Heimat“ aus? Was unterscheidet ihn von anderen Übersetzungen? Der Duden beschreibt Heimat als:

„Land, Landesteil oder Ort, in dem man [geboren und] aufgewachsen ist oder sich durch ständigen Aufenthalt zu Hause fühlt (oft als gefühlsbetonter Ausdruck enger Verbundenheit gegenüber einer bestimmten Gegend)“

Heimat ist also mehr, als nur das Vater- oder Mutterland.

Denken wir mal einen Schritt weiter: was brauchen wir Menschen, um uns an einem Ort „zu Hause“ fühlen zu können? Und vor Allem: was können WIR tun, um Menschen Heimat zu ermöglichen?

Im Arbeitsheft zum Projekt „Die Mehrzahl von Heimat“ haben wir Spiele, Methoden und Impulse gesammelt, die Menschen über dieses Thema ins Gespräch bringen. youngcaritas bleibt jedoch nie bei der Theorie stehen. Vier Beispielaktionen am Ende des Hefts sollen Euch vom Sofa runter bekommen, denn nur wenn Menschen sich für eine offene Gesellschaft einsetzen, kann aus Theorie Realität werden.

Die Heimatsuppe, #PlatzfürToleranz, die Fotoaktion und der Wegweiser sind Aktionsvorschläge, die Menschen zusammenbringen und und Frankfurt – zumindest ein kleines bisschen – in einen Ort verwandeln können, der Anderen zur Heimat werden kann.

Dies ist der knapp siebenminütige Film, der bei dem Projekt der youngcaritas Frankfurt mit geflüchteten Jugendlichen entstanden ist.

Wie immer gilt: Jeder darf die Aktionen durchführen, weitersagen, verändern … gerne kommen Dirk und Noemi von youngcaritas Frankfurt zu Euch und helfen Euch bei der Planung, Organisation und Durchführung.

Hier könnt Ihr die Arbeitshilfe herunterladen.

 

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