Mach mit beim Stadtradeln!

Sei dabei beim diesjährigen Stadtradeln! 🚲 Mach mit fürs Klima, für dich und für bessere Radwege! 🤩

Beim @stadtradeln kannst du gemeinsam im Team mit anderen Fahrradfahrer:innen radeln und sammelst dabei in der Stadtradeln-App Kilometer. 🚲

Wofür das Ganze?
🌍 Du unterstützt dadurch den Klimaschutz, indem du dich für eine nachhaltige Fortbewegungsform entscheidest!

🚧Du hilfst aktiv die Radinfrastruktur deiner Stadt zu verbessern! Durch das Radfahren sammelst du in der App anonymisierte Daten über Streckenverläufe, Geschwindigkeiten und das Verkehrsaufkommen. Du machst dadurch Schwachstellen und Knotenpunkte im Radverkehr sichtbar, welche die zukünftige Verkehrsplanung unterstützen!

🏆Am Ende des Wettbewerbs warten auf die Gewinner:innen außerdem verschiedene Preise!

Der Aktionszeitraum des Stadtradelns umfasst 21 Tage und findet deutschlandweit vom 1. Mai bis 31. September in bisher 2.262 Kommunen statt. Registriere dich ganz einfach auf der offiziellen Webseite www.stadtradeln.de bei deiner Kommune und gründe dein eigenes Team oder mache in einem offenen Team deiner Stadt mit! 🥳

Worauf wartest du noch? 🤩
Melde dich an, schwing dich aufs Rad und los geht’s! 🎉

Fahrradwegfails – kennst du sie auch?

Du bist mit dem Fahrrad auf einem Radweg unterwegs und plötzlich

… ist der gesamte Weg zugestellt mit E-Rollern und dir bleibt zwangsläufig nichts anderes übrig als dich hindurchzuschlängeln 🥵

… befindest du dich auf einer Wellenfahrt über Baumwurzeln und Sträucher 🌳

… endet dieser mitten auf der Straße oder irgendwo im nirgendwo 🤷‍♀️🤷‍♂️

Kommt dir das bekannt vor? Hast du dich auch schon mal so richtig über einen Fahrradweg geärgert?😤 Dann bist du bei diesem Beitrag genau richtig!

Fahrradfahren hält fit, macht Spaß und ist außerdem eine ökologische Alternative zu Auto und Co., um schnell von A nach B zu gelangen. 🌍Ordentliche Wege fürs Fahrradfahren sind da ein Muss und können darüber hinaus mehr Menschen dazu bewegen, das Fahrrad zu nutzen! 💪
Allerdings sieht die grundlegende Infrastruktur – der Fahrradweg – in vielen #Städten und Regionen alles andere als sicher aus. 😢

Das Fahrradfahren wird schnell zum Frustfahren und das liegt häufig an den gegebenen Rahmenbedingungen! Die Landtagswahlen am 15. Mai in NRW sind eine super Möglichkeit den Politiker:innen die prekäre Lage auf den deutschen Radwegen vor Augen zu führen und sichtbar zu machen. Deswegen möchten wir gemeinsam das Thema pushen – und das deutschlandweit, denn wir wollen schließlich alle bessere Fahrradwege! 🤩

Wir haben uns gedacht, wir schauen selbst mal, wie es in Sachen Mobilität und Fahrrad fahren hier bei youngcaritas Deutschland in Freiburg aussieht. 🧐

Die Stadt Freiburg hat sich nämlich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2022 einen so genannten Klimamobilitätsplan auszuarbeiten. Dieser Plan ist darauf ausgelegt, Klimaschutz und Mobilität zu verbinden. 🌍 Konkret soll der CO2-Ausstoß des Verkehrssektors bis 2030 um 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010 gesenkt werden. Dabei ist der Ausbau der fahrradbezogenen Infrastruktur eine wichtige Maßnahme, um mehr Menschen dazu zu motivieren, häufiger das Rad zu nutzen. 🚴‍♀️🚴 Die Stadt plant in diesem Zusammenhang den Ausbau von Radschnellwegen und Rad-Vorrang-Routen.

Freiburg ist bezüglich der Radinfrastruktur schon gut aufgestellt: Die Stadt hat ein 400 Kilometer langes Radnetz und ein Drittel aller Wege werden bereits mit dem Fahrrad zurückgelegt. 💪

Bei so viel Radverkehr darf die Sicherheit der Fahrradfahrer:innen nicht zu kurz kommen. Wir haben uns deswegen auf Spurensuche gemacht und entdeckt, dass die Radfahrer:innen trotz der großflächig ausgebauten Radwege, doch vor so manche Herausforderung gestellt werden 🤯:

48°00’40.3″N 7°51’15.4″E

48°00’31.2″N 7°49’39.2″E

Diese beiden Fahrradwege enden einfach während des Fahrens mitten auf der Straße ⁉️ Der durch den Schutzstreifen sichergestellte Mindestabstand zwischen Fahrrad- und Autoverkehr fällt weg, wodurch eine größere Gefährdung der Radfahrer:innen besteht.😲

Außerdem haben wir einen Radweg gefunden, der durch eine Treppe unterbrochen wird.

48°00’14.0″N 7°49’25.2″E

Diese fragwürdige Konstruktion ist nicht nur super nervig für Fahrradfahrer:innen, sondern stellt auch beispielsweise Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen auf die Probe.🥵

Eine gut ausgelegte Radinfrastruktur ist also zwingend notwendig, um den Radfahrer:innen eine sichere Fahrt zu gewährleisten❗
Die Realität sieht meistens aber ganz anders aus😤. In diesem Video erfährst du, was Verkehrsplaner:innen in Zukunft besser machen können 👀.

Kommen euch solche Situationen bekannt vor? 😤
Schickt uns über Instagram und Facebook Fotos von eurem Radweg aus der Hölle oder postet sie unter dem Hashtag #fahrradwegfail, am besten mit Ortsangabe. Am Ende erstellen wir eine Sammlung mit euren #fahrradwegfails! 🚲

 

Klimakrise und Rassismus – hängt das zusammen?

Kostenloser Online-Workshop
Dienstag, den 22.03.2022 von 17:00 bis 21:00 Uhr.

Gibt es rassistische Diskriminierung in der Umwelt- und Klimabewegung?
Was ist die Rolle von Umweltbewegungen im globalen Süden und wie sind sie repräsentiert?
Beginnend mit dem Kolonialismus bis hin zu historischen Umweltbewegungen aus der ganzen Welt entdecken wir einen Zusammenhang. Auf dieser Reise durch die Zeit und Welt lernen wir mehr über Hintergründe und Wirkungen.
Und: Was hat das alles mit mir zu tun?

Freue Dich auf einen spannenden Workshop!

Die Referent:innen sind:

David Schupp
studiert Public Policy and Governance in Passau, ist in der Jugendarbeit in Stuttgart aktiv und hat Minorities United mitgegründet, eine Selbstvertretungsorganisation für rassismusbetroffene Menschen.

 

 

 

 

Annarina Kemnitz
hat Regionalstudien Afrika in Berlin und Interkulturelle Kommunikation in München studiert und führt Seminare zu interkultureller Kommunikation, Vielfalt und Nachhaltigkeit durch.

Beide arbeiten bei der Beratung Vielfaltsprojekte.

 

 

 

Den Workshop veranstalten

  • youngcaritas Oberberg,
  • youngcaritas im Erzbistum Köln und
  • youngcaritas Deutschland

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Hier geht es zur Anmeldung.

Die Zahl der Plätze ist begrenzt.

Ukraine – Wohnung umräumen, Kühlschrank abtauen, langsamer fahren!

Was Du dieses Wochenende tun kannst!

Alle Infos, die uns erreichen vom Krieg Russlands gegen die Ukraine, sind schrecklich. Viele überlegen, was sie selbst tun können. Ukrainer:innen auf der Flucht und hier in Deutschland helfen, selbst Spenden und Spenden sammeln, auf Demos gehen, auf die richtigen Info-Quellen und auf Selbstfürsorge achten.

Es ist zwar nur ein kleiner Beitrag, aber immerhin, was Du weiterhin tun kannst: Du kannst dazu beitragen, dass weniger Geld aus Deutschland an Russland geht und dort den Krieg finanziert. “Für Kohle, Öl & Gas aus Russland überweisen EU & USA jeden Tag ca 700 Mio Dollar an Putin, auch heute noch”, schreibt Luisa Neubauer am 04.03.2022.

Denn: 50% unseres Erdgases, 36 % unseres Öls und über 50% unserer Steinkohle beziehen wir aus Russland (Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung). Diese fossilen Energieträger sind nicht nur klimaschädlich, sondern sorgen auch dafür, dass Deutschland von Russland abhängig ist und Russland weiterhin Geld von uns erhält.
Aktuell wird diskutiert, wie wir uns aus dieser Abhängigkeit lösen können.
Im Großen muss das die Politik tun, im Kleinen können wir aber durch Energie sparen beitragen, als Zeichen der Vernunft und Solidarität, wie Silvia Liebrich in der Süddeutschen schreibt.

Du kannst direkt jetzt, heute und in nächster Zeit selbst aktiv werden.
Wie das geht? Energie sparen! Und zwar ohne zu frieren!

Wohnung umräumen, Kühlschrank abtauen, langsamer fahren

Deine Heizung!

Fangen wir bei Deiner Wohnung an. Weißt Du, mit was Eure Heizung betrieben wird? Bei Dreiviertel der Deutschen ist es Öl oder Gas.

Prüfe also als Erstes folgendes:

  1.  Wie sehen Deine Heizkörper aus? Stehen da Möbel davor, hängt ein Vorhang drüber oder ähnliches? Das kostet Heizenergie. Räume Deine Heizkörper frei, so dass die Wärme ungehindert in den Raum kommen kann.

Es geht weiter mit der Heizung, da gibt es ganz vieles, was Du direkt tun kannst:

  1.  Heizkörper entlüften. Hast Du das diesen Winter schon gemacht? Dazu gibt es extra ein kleines Schräubchen. Alle Heizkörper einmal kurz voll aufdrehen und dann jeweils  mit dem Schräubchen die übrige Luft raus lassen (Achtung: Tropft, Becher drunter halten)
  2.  Wärmedämmung.
    Lebst Du in einem Altbau? Teste mal ob es kalt unter der Tür zieht oder ob die Fensterbank kalt ist. Dann hilft hier isolieren. Mit einer Decke oder Stoffresten. Du kannst auch aus alten Shirts eine Kälte-Stopper-Nudel häkeln.
    Auch hilfreich: Nicht alle Räume voll heizen und die Türen zwischen den Räumen schließen, schließlich muss es im Flur nicht so warm sein wie im Wohnzimmer.
    Nachts Vorhänge und Rollläden schließen, das hilft auch, damit nicht so viel Wärme verloren geht.
    Wenn Du da noch weiter einsteigen willst, gibt es zum Beispiel Isolierband im Baummarkt, das Du an den Türrahmen kleben kannst.
  3.  Heizungssteuerung.
    Es kommt darauf an, wie die Heizung bei Euch ist, aber manche haben eine Heizungssteuerung für die eigene Wohnung. Falls Du Dich mit der noch nie beschäftigt hast: Anleitung suchen (auf Papier oder im Netz) und prüfen, welche Programme eingestellt sind. Geht die Temperatur der Heizung nachts automatisch runter? Kannst Du sie manuell runter schalten, wenn Du länger nicht zuhause bist, zum Beispiel tagsüber? Kannst Du die Gesamttemperatur der Anlage beeinflussen und vielleicht reduzieren?

Solltest Du Dich weiter für das Thema Heizung interessieren: Bei älteren Anlagen kann man Energie sparen, wenn man den Heizungskeller putzt! Wenn dort nämlich viel Staub ist, funktioniert der Brenner schlechter. Oder man kann die Heizungsrohre isolieren.

 Nächste Stufe: Strom sparen

Da ein erheblicher Teil des Stroms nach wie vor mit Kohle und Gas erzeugt wird, lohnt auch das Strom sparen.
Als Erstes fällt einem da oft die Beleuchtung ein. Ja, es ist sinnvoll, das Licht auszumachen, wenn man nicht in einem Raum ist und LED-Lampen zu nutzen. Wenn man die aber hat, ist Licht nicht mehr so dramatisch. Spannender: Der Kühlschrank! Ist der nämlich vereist, braucht er viel mehr Strom. Daher Maßnahme für dieses Wochenende: Kühlschrank abtauen! Und gern auch mal messen, wieviel Grad Du im Kühlschrank hast und evtl. mit der Temperatur hoch gehen.

Außerdem: Einmal durch die komplette Wohnung laufen und alle Geräte anschauen, die Strom brauchen: Sind diese ständig am Netz? Das Handyladegerät, die elektrische Zahnbürste, der Fernseher, Bildschirm usw.? Überall wo was leuchtet auf alle Fälle. Auch überall, wo ein kleines Kästchen im Kabel zwischen Steckdose und Schalter am Gerät hängt, z.B. bei Stehlampen – das ist ein Traffo, der die Spannung runter regelt. Fass mal an, ob es warm ist, auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist – dann zieht es Strom.

In diesen Fällen: Stecker ziehen – und evtl. demnächst abschaltbare Stecker oder Steckerleisten kaufen. Wenn Du länger weg bist, z.B. auch den Router ausstecken.

Weiter geht’s: Mobilität

Viele fordern gerade vor dem Hintergrund des Krieges ein befristetes Tempolimit, um den Spritverbrauch in Deutschland sofort deutlich zu reduzieren – wir erinnern uns: 36% unseres Öls.
Du musst nicht auf das Tempolimit warten, sondern kannst jetzt sofort damit anfangen: Fahr langsamer!

Bei einem Durchschnittsverbrauch von 6,5 Liter verbrauchst Du bei 160 km/h schon fast 10 Liter Sprit mehr als bei bei 100 km/h! Den niedrigsten Verbrauch erzielst Du, wenn Du je nach Strecke im möglichst höchsten Gang zwischen 60 und 90 km/h fährst, auf der Autobahn zwischen 100km/h und 120 km/h.

Außerdem: Keine schweren Sachen, die Du nicht brauchst, im Auto rumfahren, keine Dachgepäckträger, die haben mehr Luftwiderstand, das braucht auch mehr Sprit und außerdem den Reifendruck prüfen und ggf. erhöhen.

Mit Öffis und Rad fahren – falls möglich – ist es natürlich noch besser.

Mehr Tipps unter: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/sprit-sparen

Falls Du noch mehr Power hast: Werde Teil der Energiewende!

Hast du schon Öko-Strom? Der ist gar nicht so viel teurer. Jetzt ist der Zeitpunkt zum Wechseln.
Wenn Du noch weiter gehen willst, erkundige Dich nach Balkon-Solar oder Mieterstrom – damit kannst Du selbst Teil der Energiewende sein, Deinen eigenen Strom produzieren bzw. ins Netz einspeisen.

Weise Menschen in Deinem Umfeld wie Deine Familie darauf hin, bei der Heizung von Gas/Öl auf Wärmepumpen, Fernwärme usw. umzusteigen, sowie das Haus und die Fenster besser zu isolieren.
Da gibt es jede Menge Förderprogramme.
Frage bei Deinem Arbeitgeber, der Schule oder Uni nach, wie Ihr mehr Energie sparen könnt.
Setze Dich politisch für die Energiewende ein. Wie kann es mehr erneuerbare Energien in Deiner Region geben?
All das ist auch gut und dringend nötig für die Bewältigung der Klimakrise, jetzt aber dringender denn je.

Hier noch ein paar aktuelle Meldungen zum Thema Energie-Wende:
05.03.2022: Deutschland will Gasverbrauch schneller senken

04.03.2022: Die Freigabe der Ölreserven muss als Aufruf zum Sparen verstanden werden.

04.03.2022: Nur erneuerbare Energie schaffen Frieden

24.02.2022: Russland führt einen Energiekrieg mitten in Europa

Tipps zum Energie sparen:
www.stromspar-check.de/energiespartipps