Klimawandel und Digitalisierung.
Gibt es da einen Zusammenhang? JA!
Uns als Nutzern ist das leider nicht bewusst. Für uns ist es nur ein Scrollen, ein Klick ein Tippen, ein Download, ein Upload oder das Öffnen einer Email. Die Liste ist lang. Sehr lang.
Wir wissen allerdings nicht, wie schädlich unser Verhalten im Internet wirklich ist. Das hängt damit zusammen, dass das Internet für uns nicht sichtbar ist.
Die meisten Menschen würden alles Mögliche mit ihrem Verhalten Internet in Verbindung bringen. Vermutlich aber kaum jemand den „Wachsenden Schaden an der Umwelt“. Damit rechnen die Wenigsten.
Besonders kritisch ist das Ganze, wenn man sich die Zahlen für die Zukunft anschaut. Da der digitale Sektor einen immer höheren Stellenwert bei uns einnimmt, wird auch damit einhergehend der Energieverbrauch rapide ansteigen.
Derzeit machen die Digitaltechnologien ca. 3,7% aller Treibhausgase aus. Wie viel das wirklich ist zeigt der Anteil des zivilen Flugverkehrs in 2018. Dieser betrug ganze 2%.
Sollst du nun komplett auf deine technischen Hilfsmittel verzichten?
Nein! Es geht mehr darum sich die Auswirkungen des eigenen Handelns in der digitalisierten Welt bewusst zu machen und dahingehend zu handeln.
Was genau kannst du tun?
Du kannst dein Streamingverhalten überdenken.
Laut einer Studie (Juli 2019) der französischen Forscher des Instituts „Shift Project2“ ist Video-Streaming eine echte CO2-Schleuder. Allein im Jahr 2018 hat Video-Streaming mehr als 300 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verursacht. Das entspreche ca. der Menge, die das gesamte Land Polen in einem Jahr ausstößt (Stand 2016).
Dein Emailverhalten optimieren.
Brauchst du jeden Newsletter in deinem Postfach? Musst du viele einzelne anstatt einer E-Mail schreiben?
Der Emailversand ist ein oft unterschätzter Verursacher von Treibhausgasen. Die Speicherung der großen Datenmengen auf Servern, bildet die Ursache für den Ausstoß von Treibhaus-Emissionen. So ist eine einzelne „durchschnittliche“ Email für ca. 10g Co2 im Jahr verantwortlich.
Programme wie Clean-Fox schaffen euch in der Organisation eurer Postfächer da Abhilfe. Schau doch da mal, ob das was für dich ist.
Dir anstatt Neue, gebrauchte technische Geräte kaufen.
Brauchst du immer das neuste und das beste Gerät? Bei der Herstellung von technischen Geräten sind verschiedenen Metalle unverzichtbar. Der Gewinn dieser Metalle ist oft sehr Co2 lastig. Es gibt heutzutage genug Anbieter, die benutzte Handys an- und dann wiederaufbereitet verkaufen.
Fallen dir noch weitere Ideen ein? Dann schreib uns sie doch!
Ein Artikel von Valentin Ham
youngcaritas Deutschland
Falls du dich noch ein bisschen informieren möchtest, dann schau hier doch mal nach!
https://www.umwelt-im-unterricht.de/wochenthemen/wie-ist-die-energiebilanz-der-digitalisierung/
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